Die USA kulinarisch erleben - Auf der Suche nach den dicksten Burgern im Fastfood Paradies Amerika.

USA kulinarisch – Die dicksten Burger Amerikas

In den Vereinigten Staaten zählen übergewichtige Menschen zu einem großen Problem. Laut einer Statistik des nationalen Center for Disease Control ist nahezu jede dritte Person in den USA fettleibig. Basierend auf dem extremen Überwicht werden Erkrankungen des Herzens, verschiedene Krebserkrankungen und Schlaganfälle gefordert, was zudem recht hohe Kosten verursacht. Daher werden teilweise im Kampf gegen die Pfunde reichlich außergewöhnliche Maßnahmen entwickelt, wie zum Beispiel ein in Planung befindliches Verbot der als XXL bezeichneten Becher für Soft-Drinks.

Neben Limo und Cola in exorbitanten Mengen zählt viel zu fettiges und süßes Essen mit zu den größten Übeln. Zahlreiche Restaurants in den gesamten Vereinigten Staaten bieten Gerichte auf ihren Speisekarten an, die weder zu einer ausgewogenen noch zu einer gesunden Ernährung beitragen können. In aller Regel sind die Portionen immens, in den Gerichten sind unmöglich viele gesättigte Fettsäuren und Zucker enthalten, sodass eine einzige Mahlzeit bereits den täglichen Bedarf an Kalorien abdeckt.

Restaurants in den USA

Fastfood in den USA - größer, dicker, kalorienreicher

Fastfood in den USA – größer, dicker, kalorienreicher

Eine zunächst gute Nachricht, in den USA wird niemand verhungern. Nahezu an jeder Ecke kann Essen für 24 Stunden am Tag gekauft werden. Es gibt drei unterschiedliche Arten von Restaurants: Fast Food-, Family- und bessere Restaurants.

Zu der günstigsten Möglichkeit, seinen Hunger zu stillen, gehört zweifelsohne das Fast Food-Restaurant. Selbst in Deutschland zwischenzeitlich gut bekannt sind Burger King und McDonald’s. In den Vereinigten Staaten existieren im Übrigen noch eine große Anzahl weiterer Ketten wie beispielsweise Arby’s, Kentucky Fried Chicken, Taco Bell oder Wendy’s. Auf Grund der Vielzahl besteht ein stetiger Wettbewerb der Ketten untereinander, was dafür sorgt, dass es stets und ständig irgendwelche Specials gibt.

Die allgemein als Family-Restaurants bezeichneten Gastbetriebe sind perfekt für Leute, welche sich einmal richtig preisgünstig satt essen möchten und weniger Wert auf ein gemütliches Ambiente legen. Zu der in den USA am weitesten verbreiteten Restaurantkette hierzu zählt Denny’s. Hier bekommen die Gäste ein für Amerika charakteristisches Essen serviert. Dazu zählen unter anderem Burger, Chicken und Steaks. Am besten sind Family-Restaurants zum Frühstücken geeignet.

Wer abends etwas mehr Abwechslung auf dem Speiseplan wünscht, sucht sich ein besseres Restaurant.

Die allerdicksten Kalorienbomben der USA

Gesund und lecker klingt zunächst einmal Pasta mit Pilzen, Rucola, Tomaten und Shrimps. In einer Restaurantkette in den USA ist dieses Gericht jedoch der Spitzenreiter in Sachen Kalorienbombe schlichtweg. Mit insgesamt 3.120 Kalorien und einem Anteil von 89 Gramm Fett schlägt dieses Gericht zu Buche und wurde mit dem Negativpreis „Xtreme Eating Award 2013“ der Organisation Center for Science in the Public Interest, kurz CSPI, zum bislang kalorienreichsten Essen ausgezeichnet. Michael Jacobson, der Direktor der CSPI, ist entsetzt über das scheinbar bewusste Bestreben der großen Restaurantketten, mit ihren extremen Mahlzeiten Erkrankungen wie Diabetes, Fettleibigkeit und Herzkrankheiten zu fördern.

Ein weiteres Nudelgericht, bekannt unter der Bezeichnung „Deep Dish Macaroni and 3-Cheese“, enthält immerhin noch 1.980 Kalorien. Selbst ein Schokoladenkuchen wurde mit dieser Auszeichnung versehen. Mit einem Zuckeranteil von 26 Teelöffeln und einer Anzahl von 1.820 Kalorien ist er eines der kalorienreichsten Desserts.

Zu den weiteren „Gewinnern“ im Fastfood-Wettbewerb zählen:

  • der Burger Johnny Rockets‘ Bacon Cheddar Double mit 1770 Kalorien und einer Menge von 50 Gramm gesättigten Fettsäuren. Kommen Süßkartoffel-Pommes dazu, müssen noch einmal 590 Kalorien extra aufgeschlagen werden.
  • Country Fried Steak & Eggs von IHOP, bestehend aus einem frittierten Steck mit Sauce, Kartoffelrösti, zwei Buttermilchpfannkuchen und zwei Spiegeleiern. Das Frühstück bietet 1760 Kalorien.
  • Maggiano’s Little Italy: Veal Porterhouse – ein Stück Kalbsfleisch mit Buttersauce, dazu ein halbes Pfund in Knoblauchbutter frittierte Kartoffeln. Resultat: 2710 Kalorien und ein Anteil von 45 Gramm an gesättigten Fetten.
  • Smoothie King: Peanut Power Plus Grape Smoothie – In dem rund 400 Gramm schweren Smoothie sind Bananen, Erdnussbutter, Traubensaft und Zucker enthalten. Insgesamt sind dies 1460 Kalorien, 22 Teelöffel Zucker und 17 Teelöffel natürlicher Fruchtzucker aus dem Traubensaft.
  • Chili’s: Full Rack of Baby Back Ribs with Shiner Bock BBQ Sauce – Die Schweinerippchen sind in Bock-Bier-Sauce getränkt. Mit den dazugehörigen Zimtäpfeln und Pommes Frites kommt das Gericht auf 2330 Kalorien.
  • Uni Chicago Grill: Deep Dish Macaroni & 3-Cheese – Drei Sorten Käse, eine fettige Käse-Sahne-Sauce, dazu ein Belag aus zerbröselten Crackern ergeben ein Nudelgericht von 1980 Kalorien.
  • Cheesecake Factory: Chrispy Chicken Costoletta – Eine Portion Hähnchenschnitzel mit Spargel und Kartoffelpüree sorgt für 2610 Kalorien.

Maggiano’s Little Italy: Chocolate Zuccotto Cake – Dass man den normalen Tagesbedarf an Kalorien auch mit nur einem Stück Schokoladentorte decken kann, zeigt die Restaurant-Kette – Maggiano’s Little Italy. Das Stück Torte enthält 62 Gramm Fett, 26 Teelöffel Zucker und 1820 Kalorien. Der enthaltene Zucker deckt im Übrigen sogar den Bedarf von gleich vier Tagen ab.

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