Eine der Sehenswürdigkeiten im Yucatan Urlaub – Chichen Itza © Carsten Schuldt / pixelio.de
Mexiko, das Land, aus dem Nachos und Tortillas stammen. Als Urlauber erleben Sie hier eine gut gewürzte, um nicht zu sagen scharfe, Küche. Zwischen Sombreros und Kakteen erleben Sie das einzigartige Mexiko in seinen zahlreichen Facetten. Doch so spannend wie Mexiko auch ist, Yucatan ist das gefühlte Herz dieses Staates.
Yucatan Urlaub: Insel der Träume
Yucatan, eine Halbinsel, die auch das Land der Maya genannt wird. Auf dieser Halbinsel sind drei Staaten Mexikos gelegen: Yucatan, Kampetsche und Kintana-Roo. Auf der Nordhälfte der Insel befinden sich Guatemala und Belize. Zusätzlich befinden sich im Norden die Savannen und im Süden die exotischen Dschungel. Entlang der Küsten folgt ein herrlicher See dem Verlauf des Waldes. Wir haben die geheimnisvolle und lockende Halbinsel Yucatan bei unserem Aufenthalt als eine Art Übergang zwischen Wachen und Träumen erlebt. Denn Yucatans Natur, umgarnt von dem Wasser der Karibik und dem Golf von Mexiko, ist merkwürdig malerisch. Das Klima im Land der Maya ist tropisch heiß. Zwischen all ihrer Schönheit bewahrt die Halbinsel die faszinierendsten Funde der Erde auf: Die Geheimnisse der Mayakultur.
Die Halbinsel Mexikos: ein Ort der Götter
Wenn Sie in Mexiko sind, legen wir Ihnen nahe, unbedingt eine Reise nach Yucatan einzuplanen. Zwar ist die Reise auf diese Halbinsel etwas teurer als zu anderen Plätzen Mexikos, dafür jedoch anspruchsvoller. Denn, so haben wir auf unserer Reise erfahren: Yucatan ist der beliebteste Ort der Götter! Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir die meisten Sehenswürdigkeiten und die Rätsel der vergangenen Epochen Mexikos gerade auf dieser Halbinsel gefunden haben.
Eine kleine Inselreise
Als Ausgangspunkt für die Erforschung Yucatans haben wir Kankuna gewählt. Sie ist eine der wichtigsten archäologischen Komplexe des Staates Yucatan! Besonders faszinierend in Kankuna war der Ovale Palast.
Von Kankuna aus ging es nach wenigen Stunden weiter in das ökologische Naturschutzgebiet Rio Lagartos. Durch einen Bootsspaziergang konnten wir die reiche Flora und Fauna Mexikos genießen.
Am Nachmittag erwartete uns in dem Hafenstädtchen Sankt Felipe eine Spazierfahrt zu der Kolonialstadt Valladolid. Dort bestaunten wir die Kirche San Bernardino de Siena sowie das angrenzende Kloster Convento de Sisal. Einige nette Bewohner erzählten uns in ihrer Sprache ein wenig über die Geschichte der Kirche. Ein Englisch sprechender Bewohner übersetzte uns. So konnten wir verstehen, dass die Kirche das älteste Haus Gottes der gesamten Halbinsel Yucatans ist und früher sogar als Festung diente. Geeignet war sie dafür sicher, denn die Kirche liegt auf einer Anhöhe oberhalb vom Zentrum der Stadt. Außer der Kirche faszinierten uns auch mehrere kleine Brunnen. Diese liegen innerhalb und außerhalb der Stadtgrenze und werden als Cenoten bezeichnet. Besonders erwähnenswert sind die Cenoten Samulá, Zaci und Dzitnup. Da die letztere Cenote unterirdisch verläuft, mussten wir hier einen Eintritt von 25 Peso bezahlen. Das Erlebnis war es jedoch mehr als wert. Um uns von den vielen Eindrücken auszuruhen, haben wir im Hotel Ecotel Quinta Regia übernachtet. Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort, doch Valladolid wird für uns immer unvergesslich bleiben.
Maya Kultur hautnah: Sehenswürdigkeiten auf Yucatan
Unser nächstes Ziel war Chichén Itzá, eine der wichtigsten Ruinenstätte der Halbinsel Yucatan. Da Chichén Itzá der späten Maya-Kultur angehört, haben wir viel zu sehen bekommen: Den Kriegertempel Templo de los Guerreros und Templo de la Fecha, die Tempel des großen und kleinen Opfertisches.
Ebenso besichtigten wir El Castillo, die große Stufenpyramide. Sie ist etwa dreißig Meter hoch und besitzt vier Treppen als Zugang. Auf der Spitze von El Castillo befindet sich der Tempel des Kukulkan. Dieser stellte einst die Schlangengottheit der Maya dar. Während unseres Aufenthaltes erfuhren wir auch, dass Chichén Itzá seit 1988 zum Weltkulturerbe gehört. Für diese Erkenntnis mussten wir erst hierher reisen.
Als Erholung vom vielen Laufen legten wir einen Schwimmstopp an einem unterirdischen See ein. Das Wasser war hier so kristallklar, dass man auch noch an einer zehn Meter tiefen Stelle bis zum Grund sehen konnte. Das war wirklich faszinierend!
Erfrischt ging es für uns weiter nach Izamal. Für uns war sie eine der zauberhaftesten Städte Mexikos. Wir haben uns in einer Kutsche durch die gelben Straßen fahren lassen und dabei die gelb-weißen Bauten bewundert. Auch das Franziskanerkloster wurde von uns in Augenschein genommen. Abends entspannten wir uns bei einer Show des Klosters. Nach einem kurzen Stopp in Mérida kehrten wir nach Kankuna zurück. Dort beendeten wir nach einem ausgiebigen Essen unseren erlebnisreichen Ausflug.
Wir hoffen unserer Yucatan Reisebericht aus unserem Urlaub in Mexiko hat Ihnen gefallen. Empfehlen können wir eine Reise ins mittelamerikanische Land in jedem Fall!
Im Anschluss haben wir noch einen tollen Bericht vom Norddeutschen Rundfunk gefunden, welcher die tollen Maya-Stätten und Sehenswürdigkeiten Yucatans nochmal bildlich vorstellt. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen.